Jugend im Dialog

Auf Initiative unserer Kollegin Hicret Aslan-Sarsari nahm eine Gruppe der HBG gemeinsam mit Jugendlichen aus Polen, der Ukraine, Rumänien, Serbien, Kolumbien, Brasilien, Argentinien, Mexiko, Belgien und den Niederlanden an dem wunderbaren Begegnungsprojekt Jugend im Dialog teil.

Wir freuen uns und berichten hier über die Ergebnisse:

"Jugend im Dialog“ ist ein internationales Programm, bei dem 44 Schülerinnen und Schüler aus Ländern wie Serbien, Ukraine, Rumänien, Polen, Mexiko, Argentinien, Brasilien, den Niederlanden, Belgien und Deutschland eine Woche gemeinsam verbringen. Jedes Jahr steht die Woche unter einem bestimmten Thema – in diesem Jahr: Freundschaft.

Das Ziel des Programms ist es, den interkulturellen Austausch zu fördern, Dialoge anzuregen und durch kreative und lehrreiche Aktivitäten Brücken zwischen den Kulturen zu bauen. Die HBGB hat in diesem Jahr zum ersten Mal teilgenommen und vier Schüler aus der Jahrgangsstufe EF entsandt. Die folgenden Tage geben einen Einblick in die Erlebnisse und Erfahrungen der Woche.

Montag
Die Woche begann mit der Ankunft um 8:30 Uhr im Abtei Hotel Rolduc in Kerkrade. Nach einer Begrüßung und Programmerklärung lernten sich die Teilnehmer in einer Kennenlernrunde kennen. Werner Janssen führte die Gruppe durch die Umgebung, gefolgt von einer Begrüßung durch Kerkrades Bürgermeisterin Petra Dassen. Am Nachmittag standen Yoga- und Meditationsübungen auf dem Plan, bevor die Schüler ihre Zimmer bezogen. Ein Abendessen im Restaurant „TOUS“ und ein Konzert in der Musikschule SMK rundeten den Tag ab. Am Abend begannen die Vorbereitungen für die kreativen Präsentationen zum Thema Freundschaft.

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Dienstag

Nach dem Frühstück in Rolduc ging es zum Benediktinerkloster Mamelis, wo die Schüler die Gottesdienste der Mönche beobachteten und wertvolle Einblicke in deren Alltag erhielten. Nach einem Lunch in Haus Heyden besuchte die Gruppe das Discovery Museum in Kerkrade. Themen wie Wissenschaft, Technik und die Entwicklung der Erde wurden hier durch interaktive Stationen und den Film „Erde“ erlebbar gemacht. Der Abend klang mit einem Jazz-Gitarrenkonzert in Rolduc aus.

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Mittwoch
Der Tag begann mit einer Führung durch die Blegny Grube in Belgien. Die Schüler erfuhren von den Arbeitsbedingungen der Minenarbeiter und persönlichen Geschichten aus deren Leben. Danach besuchten sie das Provinzhaus in Maastricht, um mehr über die Geschichte Europas und den Vertrag von Maastricht zu erfahren. Ein Treffen mit Jugendlichen aus Maastricht in der St. Servaaskirche, begleitet von einem Vortrag über „Brückenbauer“ in der Geschichte, förderte den interkulturellen Austausch. Der Abend stand ganz im Zeichen der Präsentationen, bei denen die Schüler ihre kreativen Arbeiten zum Thema Freundschaft vorstellten.

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Donnerstag
Nach dem Frühstück führte die Reise nach Aachen, wo die Gruppe eine Kunstausstellung von Antonio Máro und Rafael Ramirez zum Thema Freundschaft besuchte. In der Werkstatt „Will so
sein“ tauschten sich die Schüler mit Künstlern mit Behinderung aus. Ein Gespräch mit Aachens Bürgermeisterin Hilde Scheidt im Rathaus gab weitere Denkanstöße zum Thema Dialog und Gemeinschaft. Der Tag endete in Rolduc mit der Verleihung der Ehrennadeln an besondere „Freunde“ der Euriade und einem Konzert der Band „Mixed and Confused“.


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Freitag

Am letzten Tag bereiteten sich die Schüler nach dem Frühstück auf das Gespräch mit P. Georg Sporschill, dem Preisträger der Martin-Buber-Plakette, vor. Bei einem Spaziergang zur Burg Rode in Herzogenrath tauschten sie sich mit Sporschill, Ruth Zenkert und Sabine Verheyen aus. Der Festakt zur Verleihung der Plakette im Theater HuB in Kerkrade, begleitet von musikalischen Intermezzi, bildete den feierlichen Abschluss der Woche.


Die Woche war eine unvergessliche Erfahrung, die durch interkulturelle Begegnungen, inspirierende Gespräche und kreative Aktivitäten geprägt war. Sie zeigte eindrucksvoll, wie Freundschaft und Dialog Brücken zwischen Kulturen und Menschen bauen können.

 

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