Robotik und KI – Methodenwoche in der EF
Methoden-Woche: Ein Schritt in die Zukunft
In der elften Klasse werden Fragen zur Zukunft immer aktueller: Welchen Beruf soll man wählen, welche Fächer vertiefen, wohin nach der Schule? In diesem Sinne wurde die Methoden-Woche an der Heinrich-Böll-Gesamtschule zu einem echten Orientierungspunkt. Eine Woche lang konnten die Schülerinnen und Schüler sich in verschiedensten Richtungen ausprobieren – von gesundheitsfördernden Spaziergängen und Sportorientierung bis zu Architektur- und Kunstprojekten. Jeder Kurs ermöglichte den Erwerb neuer Kompetenzen und die Entdeckung eigener Interessen.
Besonders deutlich zeigte sich dies im Kurs zur Robotik, der unter dem Motto „Robotik und KI“ stand. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bauten und programmierten ihre eigenen Roboter, lernten den Umgang mit Sensoren und Bewegungsalgorithmen. Einige entdeckten erstmals die Welt der Ingenieurwissenschaften und Programmierung, andere stellten fest, dass technische Disziplinen ihr zukünftiges Berufsfeld sein könnten.
Ein Beispiel dafür ist das Projekt der Brüder Marc und Lucas Peterson. Mithilfe des Calliope-Boards konstruierten sie einen Roboter, der künftig Routineaufgaben übernehmen könnte, etwa den Transport von Medikamenten oder Laborproben in Kliniken. „Unser Roboter könnte Ärzten und Pflegekräften Arbeit abnehmen und ihnen mehr Zeit für wirklich wichtige Aufgaben verschaffen“, erklärt Marc. Sein Bruder Lucas konzentrierte sich auf die Programmierung des Prototyps.
Doch nicht nur Technik eröffnete neue Horizonte. In den Kunstkursen entwickelten die Schülerinnen und Schüler ihre Kreativität, während sie sich im Architekturprojekt mit Bauwerken und Sehenswürdigkeiten der Region beschäftigten.
Der Höhepunkt der Woche war die Exkursion des Robotik-Kurses ins Deutsches Museum Bonn, wo die Teilnehmenden einen tieferen Einblick in die Themen der künstlichen Intelligenz erhielten und neue Inspirationen für eigene Projekte bekamen.
Die Methoden-Woche hat gezeigt, dass Schule ein Ort echter Entdeckungen und Experimente sein kann. Für viele war sie ein kleiner, aber bedeutender Schritt zur Selbstfindung und zur Wahl des künftigen Weges. Die Ergebnisse der Projekte werden am Tag der offenen Tür der Heinrich-Böll-Gesamtschule Bornheim am 15. November 2025 präsentiert.
Geschrieben von Marc Peterson EF


